Tagträumen kann entspannend und beruhigend sein. Ich liebe meinen kleinen Freund, der im Anbau auf der Fensterbank sitzt.
Aber stellt Euch vor, dass auch in diesen Zeiten 100 Gedanken gleichzeitig in Eurem Gehirn herum spuken. Seufz. Die letzte Zeit war sehr anstrengend.
Ich hatte viele Aufs und Abs und das in kürzesten Abständen.
Mir ist aber heute klar, dass das so ist. Es ändert nichts am Geschehen, aber ich verstehe, warum es passiert und das es nie anders sein wird (war es ja auch nie, aber da hatte ich so gar keinen Plan, warum).
Ich versuche, viele Einwirkungen von Außen zu reduzieren. Nachrichten ganz besonders. Wir alle wissen, dass sie meist um Negatives und Aufregendes gehen. Bei jeder Info fängt also mein Gehirn an, sämtliche Geschichten drum herum zu entwerfen, weiter zu spinnen, Lösungen zu suchen und nicht funktionierende Wege zu verwerfen.
Allein, aus dem Fenster zu schauen, liefert Farben, Geräusche. An vielen Tagen reicht das alleine schon aus. Heute war Einkaufstag. Zwei sehr nette Kurzgespräche mit anderen Menschen. Ich versuche, an diesem Tag bewusst, Sozialkontakte einzugehen. Gleichzeitig ist es dadurch auch sehr anstrengend.
Ich wünsche einen schönen Donnerstag!